Die Schönheit und Sinnlichkeit des weiblichen Körpers gekonnt mit Licht und Schatten mittels der so genannten „Low Key Fotografie“ in Szene zu setzen, war das Ziel eines Fotoshootings in meinem kleinen Fotostudio.
Das Konzept war diesmal das Fotografieren mit der „Low Key Fotografie“ Technik. Bei der Low Key Fotografie bleiben oft grosse Teile des Bildes dunkel. Das Bild lebt durch wenige, aber intensive Kontraste. Es zeigen sich satte Farben am unteren Ende der Tonwertskala, und die gesetzten Schatten sind tief. Durch diesen speziellen Einsatz von Licht wirkt ein Low Key Foto meist eher düster, mystisch und geheimnisvoll, aber auch sinnlich und erotisch. Durch den gezielten Einsatz des Lichts kann der Blick gezielt auf das gewünschte Motiv gelenkt werden, alles andere bleibt im Schatten. Die Atmosphäre ist im Gegensatz zum High Key wesentlich gespannter und zeigt eine gewisse Dramatik.
“High Key“ und „Low Key“ sind Begriffe aus dem frühen Film. Mangels Tons musste man andere Möglichkeiten finden, Helden und Schurken klar voneinander abzugrenzen. Dracula oder den Bösewicht liess man also im Dunkeln stehen und strahlte sie von unten an. Den Helden zeigte man eher im hellen strahlenden Licht
Die Low Key Fotografie eignet sich für die sinnliche Akt oder Boudoir Fotografie, weil hier die Körperform eine zentrale Komponente in der Gestaltung darstellt und Schatten ein bewährtes Mittel zur Steuerung der Sichtbarkeit bestimmter Bildinhalte ist.
In der Malerei wird eine verwandte Technik als Chiaroscuro bezeichnet. Sie ist vor allem durch die Werke der beiden berühmten Maler Caravaggio und Rembrandt van Rijn bekannt.
Model: Sazze