Wenn am 5. Dezember in Stans um 19:40 Uhr die Strassenbeleuchtung ausgeschaltet wird, beginnt die Magie einer Gemeinschaft von mehreren hundert Teilnehmern am jährlichen Samichlaus-Umzug mit Schmutzlis, Dienern, Dotschen- und Fackelträgern und vielen Trychlern.
Der schwere Klang und Rhythmus der grossen Glocken hält den Hauptort des Kantons Nidwalden während zwei Stunden im Bann. Gelebte und beseelte Tradition pur.
Was ein solches Gemeinschaftserlebnis mit den Menschen macht, lässt sich direkt aus den Gesichtern der Teilnehmenden ablesen. Gross und klein ordnen sich in den nicht endenwollenden Umzug, der jedes Jahr am gleichen Datum stattfindet. Man kennt sich, grüsst sich und ist stolz diese Tradition immer weiterzuführen. Dabei bleibt man nicht stehen und verbindet das Traditionelle mit Innovationen, z.B. bei der Beleuchtung der Geiggel-Hüte.
Im beinahe vollständig Dunklen Fotoaufnahmen zu machen, ist für mich immer wieder eine spannende Herausforderung. Das einzige Licht kommt von den Fackeln, den farbigen Hüten und den Dotschen – eine eigenartige Laterne, welche beim Samichlaus-Umzug auf hohen Stangen mitgeführt wird.










