Vernissage „Sagenhafter Alpenraum“

Das Museum Luzern widmet sich in der Ausstellung „Sagenhafter Alpenraum“ den Erzählungen aus dem zentralen Alpenraum und beleuchtet deren Ursprung sowie deren Verbreitung.

Sagen verkünden von aussergewöhnlichen, übernatürlichen oder wunderbaren Ereignissen. Sie erzählen Geschichten, in denen Geister, Hexen und Teufel auftreten oder sie handeln von historischen Vorkommnissen und Figuren. Sagen kommen in allen Regionen der Schweiz vor, besonders sagenreich ist die Zentralschweiz. In der Ausstellung werden bekannte Sagen wie Wilhelm Tell, die Teufelsbrücke, die schwarze Spinne, der Pilatusdrache, die Blüemlisalp, das Sennentuntschi und das Toggeli ins Zentrum der Betrachtung gerückt.

Vom Luzerner Drachenstein und «Tells Armbrust» über Handschriften aus dem 17. und 18. Jh. bis hin zu magischen Schutzobjekten wartet die stimmungsvoll inszenierte Ausstellung mit originalen Objekten auf, die zum grossen Teil aus der Sammlung des Museums Luzern stammen.

Filmausschnitte und 77 Sagen aus allen Sprachregionen der Schweiz lassen die Besuchenden tief erschaudern und garantieren Gänsehaut.

Wer weitere Sagen kennt oder selbst eine erfindet, kann damit Teil der Ausstellung werden. Die Sage kann spontan im Schattenspiel im Historischen Museum aufgeführt oder im Natur-Museum an einer Audiostation aufgenommen werden.

„Sagenhafter Alpenraum“ ist eine Ausstellung des Schweizerischen Nationalmuseums. Sie wurde zuerst im Forum der Schweizer Geschichte in Schwyz gezeigt. Die Ausstellung in Luzern wurde mit eigenen Exponaten angereichert und läuft noch bis zum 14. April 2024.

Im Auftrag des Anzeiger Luzern habe ich die Gäste der Vernissage im historischen Museum und Naturmuseum Luzern fotografiert.

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